Tokugawa

TOKUGAWA ist der Name einer der bekanntesten Samurai-Familien Japans. Die TOKUGAWA regierten nahezu 300 Jahre, eine Zeit, die heutzutage als eine der friedlichsten in Japans Geschichte bekannt ist. Denn nach der sehr friedlichen Heian-Zeit bis zum 9. Jahundert, Japans kultureller Höhepunkt, folgten mehrere Jahrhunderte des Bürgerkrieges, der Unruhen, der großen und kleinen Auseinandersetzungen größerer und kleinerer Landesherren.

Diese Machkämpfe gipfelten im Gempei-Krieg zwischen den derzeitig mächtigsten Familien, den Taira und den Minamoto. Die Minamoto siegten und führten das Shogunat ein, eine Art Militärdiktatur, die bis 1867 die nahezu ununterbrochene bestehende Regierungsform blieb. Der Tenno, der japanische Kaiser, hatte von da an nur noch geringe, wenn überhaupt jacrale Macht. Aber nach dem Sieg der Miamoto war die Zeit der Intrigen und Machtkämpfe noch lange nicht zu Ende. Erst Nobunaga Oda konnte Anfang des 16. Jahrhunderts alle seine Wiedersacher unterwerfen und beginnen das japanische Reich zu einigen. Sein Heeresführer Hideyoshi-Toyotomi, der nach seinem Tode die Nachfolge antrat, vollendete das Werk der Einigung. Zu Beginn des Aufstiegs Nobunagas schlug sich TOKKUGAWA IEYASU auf dessen Seite und wurde im Laufe der Zeit im Nord-Osten sehr mächtig. Er trat nach dem Tode von Hideoshi-Toyotomi dessen Nachfolge als Shogun an und verlegte den Hauptsitz von Kyoto nach Edo, dem heutigen Tokio. Von1599 bis 1867 stammte jeder Shogun aus der TOKUGAWA-Familie bis diese durch die Meiji-Reform von der Regierung abgelöst wurde. Unter den TOKUGAWA sind große Helden und Feldherren bekannt insbesondere TOKUGAWA IEYASU sowie der dritte Shogun TGOKUGAWA-YOSHIMUNE. Für die Japaner steht heutzutage der Name TOKUGAWA für den Shogun überhaupt. Das Familienwappen, das auch als Zeichen unserer Karateschule übernommen wurde, stellt drei Rosen in einem Kreis angeordnet dar und steht heute sowohl in Japan wie in der ganzen Welt für Tradition und Quallität.

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